Breakerin Raygun schreibt Olympia-Geschichte

Ihre Moves gehen im Internet viral
Olympia 2024
12. Aug. 2024 · 06:18 Uhr
Wir hatten «Eddie the Eagle», den Skispringer. Wir hatten «Eric the Eel», den Schwimmer. Und nun in Paris haben wir «Raygun the Worm», die Breakerin.
Es gibt bei Olympia unendlich viele Momente des Staunens. Etwa, wenn eingeblendet wird, dass Weitspringer beim Anlauf 40 km/h schnell rennen und in diesem Tempo den Absprungbalken genau treffen müssen. Oder wenn Speedkletterer schneller eine senkrechte Wand hinaufrennen als wir geradeaus.
Rachel Gunn lieferte in Paris einen anderen Moment. Einen denkwürdigen.
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Breakerin Rachel Gunn - Olympia 2024

Credits: TikTok

Die Australierin nennt sich Raygun und war Teilnehmerin bei der Olympia-Premiere des Breaking, im Volksmund als Breakdance bekannt. Das B-Girl bestritt am Freitag in der Gruppenphase drei Battles – und verlor alle drei, ohne dass ihr dabei auch nur ein einziges Jurymitglied eine Stimme gab.
Wie es dazu kam? Nun, ganz offensichtlich konnte die 36-Jährige mit ihrem Stil nicht überzeugen.
"Die Kreativität ist meine Stärke", betonte Raygun nach dem Wettkampf. Sie habe sich bewusst anders bewegen, künstlerisch und kreativ sein wollen, denn man bekomme nicht viele Gelegenheiten im Leben, dies auf einer so grossen Bühne zu tun. Ihr sei klar, dass sie mit Tricks, Drehungen und Kraftelementen nicht mithalten könne; deshalb versuche sie, kreativ zu breaken.
"Ich war immer der Aussenseiter und wollte mich auf eine andere Art und Weise profilieren", verriet Raygun ihren Plan. Der ging auf – aber vielleicht anders, als sie es sich vorgestellt hatte.
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Credits Feed- und Story-Bild: © Pixabay
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